Am Donnerstagmorgen wurde die Feuerwehr Pohlheim zur Unterstützung der Feuerwehr Linden zu einem gemeldeten Wohnungsbrand alarmiert.

Bereits auf Anfahrt nach Linden-Leihgestern konnte eine deutliche Rauchentwicklung festgestellt werden. Die Feuerwehr Pohlheim stellte anfangs den Sicherheitstrupp für die beiden Angriffstrupps der Feuerwehr Linden. Diese konnten zwei Personen aus dem Gebäude retten. Eine Person konnte das Gebäude selbstständig verlassen. Die insgesamt sechs verletzten Personen wurden vom Rettungsdienst versorgt und kamen mit zum Teil schweren Rauchgasvergiftungen in umliegende Krankenhäuser.
Im weiteren Verlauf wurde ein Trupp aus Pohlheim zur Kontrolle ins erste Obergeschoss geschickt. Dort konnten zwei Meerschweinchen vor dem giftigen Rauch gerettet werden. Nachdem "Feuer aus" gemeldet wurde, sind zwei weitere Trupps der Feuerwehr Pohlheim ins Gebäude, um Nachlöscharbeiten durchzuführen. Dabei konnte noch eine Katze gefunden und gerettet werden.
Am Ende des Atemschutzeinsatzes gehört noch die Einsatzstellehygiene dazu. Die dreckigen Atemschutztrupps werden entkleidet, die Klamotten werden eingepackt und der Trupp bekommt neue saubere Jogginganzüge.

Neben der Feuerwehr Linden war die Feuerwehr Pohlheim mit zwei Löschfahrzeugen, der Drehleiter, einem Gerätewagen-Logistik und einem Mannschaftstransportwagen im Einsatz. Ebenfalls an der Einsatzstelle war auch die Feuerwehr Buseck mit Atemschutzgeräteträgern, die Berufsfeuerwehr Gießen mit dem Abrollbehälter Atemschutz, der Kreisbrandinspektor, die Schnelleinsatzgruppe Behandlung, die Einsatzleitung Rettungsdienst, der Rettungsdienst und die Polizei.